Beinahe überall auf der Welt wird aktuell darüber diskutiert, ob man Cannabis legalisieren soll. Das hängt unter anderem mit den Fortschritten zusammen, die die Cannabisforschung inzwischen gemacht hat. Hanf bzw. die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze sind zu Unrecht lange ausschließlich als Suchtmittel diskriminiert worden.
Natürlich kann man sich mit bestimmten Inhaltsstoffen der Hanfpflanze berauschen. Aber das Gewächs hat noch viel mehr zu bieten, beispielsweise einen ausgesprochen umweltschonenden bzw. umweltverträglichen Anbau. Die Hanfpflanze erlaubt einen pestizidfreien Anbau, der nur wenig Wasser und praktisch keinen Dünger benötigt. Außerdem lockern Hanfpflanzen Böden bis weit in die Tiefe hinein mit ihren langen Wurzeln auf.
THC und CBD
Abgekürzt wird die rauscherzeugende Substanz im Hanf mit THC (Tetrahydrocannabinol) bezeichnet. Moderne Hanfsorten sind inzwischen so gezüchtet, dass sie kein THC mehr enthalten, dafür aber andere sogenannte Cannabinoide. Was beim ersten Hinhören wie ein Hinweis auf ein Rauschmittel klingt, bezeichnet wissenschaftlich allerdings nur Inhaltsstoffe, die für Hanfpflanzen, also Cannabis-Gewächse, typisch sind.
CBD steht dabei für Cannabidiol. Dieses Cannabinoid ist definitiv nicht rauscherzeugend. Es ist vollkommen egal, wie man es konsumiert und in welchen Dosen man es zu sich nimmt, der Rausch, der mit dem Genuss von Hanfbestandteilen verbunden ist, lässt sich ausschließlich über THC herstellen.
Hanfpflanzen, die THC-frei gezüchtet worden sind, können für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Beispielsweise lassen sich aus Hanffasern sehr hochwertige Spezialpapiere fertigen, aber auch ausgesprochen verschleißfeste Kleidung. Damit nicht die falschen Personen ein „irregeleitetes Interesse“ an Hanffeldern entwickeln, ist der sogenannte Industriehanf, der beispielsweise zur Papier- oder Textilherstellung angebaut wird, frei von THC. Sozusagen aus Sicherheitsgründen. Aus solchen THC-freien Hanfsorten kann man u. a. CBD-Öl gewinnen. Das Cannabidiol wird dabei in einem Öl gelöst und kann auch mit diesem konsumiert werden.
Was macht CBD Öl so wertvoll?
Die Wissenschaft hat festgestellt, dass einige Cannabinoide von einem menschlichen Körper nicht von bestimmten Substanzen unterschieden werden kann, die der Organismus selbst produziert. Diese körpereigenen Stoffe heißen Endocannabinoide. Sie spielen eine wichtige Rolle beispielsweise in der körpereigenen Bekämpfung von Entzündungen sowie bei der Wahrnehmung von Schmerzen.
CBD Öl hat sich als wirksames Mittel erwiesen, um Entzündungen im Körper ebenso einzudämmen wie das Schmerzempfinden. Was dabei ganz besonders wichtig ist, ist die Tatsache, dass praktisch keine Nebenwirkungen beim Einsatz von CBD zu erwarten sind – am häufigsten ein trockener Mund, aber was ist das im Vergleich zu den Nebenwirkungen gebräuchlicher Schmerzmedikamente?
Was beim Sport passieren kann
Viele Menschen treiben in ihrer Freizeit Sport, die wenigsten allerdings Leistungssport. Leistungssportler stehen unter Aufsicht hoch qualifizierter Trainer. Breitensportler haben selten speziell ausgebildetes Personal an ihrer Seite und viele Hobbysportler trainieren sogar vollkommen ohne die Aufsicht von Fachleuten. Häufig kommt es dazu, dass sich deshalb Freizeitsportler zu sehr beanspruchen. Beispielsweise ein klassischer Muskelkater entsteht durch zahlreiche winzige Verletzungen im Bereich der Muskelfasern. Diese kleinen Risse können zu Entzündungen führen, Entzündungen wiederum zu Schmerzen. Das ist der Grund, weshalb CBD Öl zur Regeneration nach dem Sport inzwischen von vielen erfolgreich eingesetzt wird. Cannabidiol greift bei Entzündungen und Schmerzen heilend sowie lindernd ein, und zwar, ohne dem Körper zu schaden.
CBD wirkt außerdem positiv auf das Verdauungssystem, auf Heilungsprozesse in Knochen, aber auch auf die psychische Konstitution eines Menschen.